Früh übt sich und darum möchte euch Fabian erzählen wie das Turnier in Tavannes am letzten Freitag so ablief.
Ich habe bereits am Vortag viele Abenteuer erlebt und am Abend noch eine leichte Afterparty gemacht bevor ich wie immer brav ins Bett ging. Daher wollte ich, wie es sich so für einen Freitagmorgen gehört ein bisschen chillig in den Tag starten. Wahr wohl nicht, bereits früh morgens stand ein Geist ganz in Weiss vor meinem Bett, habe mich kurz erschreckt bis ich merkte, dass es Mami mit den Turnierklamotten war. Ich bin ein liebes Kind darum reckte ich mich noch ein kurz ein paar Mal und erhebte mich brav aus dem Bett, wir assen gemeinsam unser Frühstück und los ging es mit dem nächsten Ausflug.
Im Stall bespasste mich mein Opa Bartli ein bisschen und übte mit mir wieder einmal den Handstand, wir sind schon echt ein super Turnteam. Mama weckte in der Zwischenzeit ihre andern Schützlinge Sonnenschein KM und Sonora. Als alles Startklar war machten wir uns zu dritt auf den Weg in den sonnigen Jura. Es schien ein richtiger Männertag zu werden für mich, den kurz nach uns traf auch Tobi ein. Mama wurde noch ein drittes Pferd, Nunoga, gebracht welches sie ebenfalls reiten sollte daher verbracht ich eine lustige Zeit mit Bartli und Tobi. Wir machten so richtige Männer Sachen, tranken Kaffee und beobachteten die Mädels – von denen hat es übrigens echt viele auf so einem Turnier.
Tobi half Mama beim Aufwärmen während ich und Opa Bartli das Geschehen von aussen betrachteten. Mama war die Startnummer 1 mit Sonnenschein KM in der Prüfung R115. Bartli sagte mir, dass die beiden ganz gut waren und von da an war mein Opa ein kleiner Zappelphilip. Mama blieb bis zum Schluss an der Spitze und holte sich den Sieg, Bartli war so richtig Happy und ich durfte mitjubeln. Auch mit Nunoga lief es für meine Mama gut, die beiden klassierten sich auf Rang 17. Mama ist super und hat mir gleich so eine weisse Schleife gebracht und irgendwie haben mich danach noch ein bisschen mehr Frauen am Turnier bewundert. Toll.
Kurze Pause und ich konnte mich mit Mama, Bartli und Tobi dem Essen widmen, das ist übrigens eine meiner Lieblingsbeschäftigungen. Leider gab es für mich noch keine Pommes aber bald hole ich mir die einfach selbst, ich bin nämlich langsam ziemlich schnell und nicht mehr aufs Taxiwägeli angewiesen.
Am Nachmittag war die Prüfung R120 an der Reihe. Bei Mama fielen leider bei beiden Schützlingen Stangen runter. Sie sagte mir aber, dass es nicht schlimm sei und sie trotzdem sehr Freude an den beiden Pferden hatte und sie ihre Arbeit sehr gut machen. Bravo Mama und weiterhin viel Glück.